HTTP-Proxy-Server

Der HTTP-Proxy-Server der Freien Universität Berlin erfüllt zwei Aufgaben: Er ermöglicht es Angehörigen der FU, deren Rechner sich nicht auf dem Campus befinden und die sich nicht per VPN verbinden können, FU-interne Web-Dienste zu nutzen (Proxy-Funktion). Zugleich beschleunigt der Server die Zugriffe von FU-Rechnern auf das World Wide Web (WWW) und schont die Ressourcen des Internet-Anschlusses der Freien Universität Berlin (Cache-Funktion).

Nutzung FU-interner Web-Dienste von außerhalb (Proxy)

Einige Dienste der Freien Universität Berlin erlauben einen Zugriff nur von Rechnern, die sich im Campusnetz befinden. Systeme außerhalb des Campusnetzes, z.B. der heimischen Arbeitsplatz, können per VPN virtuell ins Campusnetz eingebunden werden, um FU-interne Dienste zu nutzen. Für Web-basierte Dienste gibt es den HTTP-Proxy als alternative Möglichkeit, interne Dienste von außerhalb des Campusnetzes zu nutzen. Dazu ist keine Installation spezieller Software notwendig.

Ist der Webbrowser so konfiguriert, dass er den HTTP-Proxy der ZEDAT nutzt, so werden die Web-Zugriffe vom Proxy-Server weitergereicht. Der Nutzer muss sich dazu mit seinem FU-Accountnamen und dem zugehörigen Passwort beim Proxy-Server anmelden.

Beschleunigung des Zugriffs auf Webseiten (Cache)

Der HTTP-Proxy-Server beschleunigt die Zugriffe auf Webseiten, indem er häufig angefragte Dateien zwischenspeichert. Dabei werden Web-Anfragen (HTTP) zuerst an den Proxy-Server geleitet. Der Proxy-Server überprüft nun, ob er die Seite schon in seinem großzügig ausgelegten Zwischenspeicher - dem "Cache" - gespeichert hat. Ist die Webseite nicht vorhanden, wird die Anfrage direkt an die angefragte Adresse weitergeleitet und für das nächste Mal zwischengespeichert. Wenn die Seite jedoch schon im Cache des Servers liegt, kann die Anfrage gleich vom Proxy-Server beantwortet werden, ohne dass die Webseiten (und Bilder, etc.) erst durch eine externe HTTP-Verbindung geholt werden müssen.

Dies bedeutet für die Nutzer des Proxy-Servers einen schnelleren Zugriff auf das WWW, sowie für die Freie Universität Berlin verringerte Kosten durch eine niedrigere Netzlast, da die Bandbreite der Netzverbindungen im Internet nicht unbegrenzt und auch nicht kostenfrei ist.

Konfiguration des HTTP-Proxy-Servers

Hinweise zur Konfiguration des HTTP-Proxy-Servers in Ihrem Internet-Browser entnehmen Sie bitte der folgenden Anleitung

Hinweis
Bitte beachten Sie, dass Sie zur Authentifizierung den FU-Accountnamen in Kleinbuchstaben verwenden.
Nicht gültig sind Login-Namen, die die E-Mail-Adresse, Leerzeichen oder Großbuchstaben enthalten.

Sollten Sie einen Browser verwenden, der sich nicht über die im Tip4U #15 beschriebene Methode konfigurieren lässt, so können Sie die Daten für den Proxy-Server auch von Hand eintragen:

  • Hostname: http-proxy.fu-berlin.de
  • Port: 80

Technische Angaben

  • Server-Hardware: HP DL380
  • Betriebssystem: Debian Linux
  • Proxy-Software: Squid